Darmtherapie
Ein gesunder Darm bringt Ruhe in den gesamten Körper
Die Darmtherapie ist eine medizinisch fundierte Behandlung von Störungen der Darmfunktion – mit Diagnostik und gezielter Unterstützung durch Ernährung, Probiotika, Präparaten und Empfehlungen zur Lebensstiländerung.
Ziel ist eine stabile, gesunde Darmflora, die langfristige Balance statt kurzfristiger Lösungen.
Eine Darmtherapie umfasst therapeutische Ansätze zur:
- Behandlung von Darmbeschwerden (z. B. Reizdarm, chronische Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Unverträglichkeiten)
- Wiederherstellung einer gesunden Darmflora
- Unterstützung bei immunologischen oder entzündlichen Erkrankungen (z. B. Allergien, Autoimmunerkrankungen)
- Begleitung chronischer Erkrankungen, bei denen der Darm eine Rolle spielt (z. B. Hauterkrankungen, Migräne, Erschöpfung, Allergien, geschwächtes Immunsystem)
1. Ursachen erkennen statt Symptome behandeln
Wir schauen genau hin: Durch gezielte Diagnostik wie z. B. eine Mikrobiomanalyse ermitteln wir, was Ihren Darm aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
2. Individuell auf Sie abgestimmt
Jeder Darm ist so einzigartig wie sein Mensch. Deshalb wird die Therapie auf Ihre persönlichen Bedürfnisse, Beschwerden und Lebensgewohnheiten abgestimmt.
3. Unterstützung für das Immunsystem
Ein Großteil unserer Abwehrkräfte sitzt im Darm. Eine gesunde Darmflora kann Infekte reduzieren und allergische Reaktionen abmildern.
4. Linderung chronischer Beschwerden
Viele Beschwerden wie Reizdarm, Blähungen, Hautprobleme, manche Rückenschmerzen, Migräne, Muskel-& Gelenkschmerzen oder Erschöpfung haben ihren Ursprung im Darm – die Therapie setzt genau dort an.
5. Bessere Verdauung – mehr Lebensqualität
Ein ausgewogener Darm sorgt für regelmäßige, beschwerdefreie Verdauung – und trägt damit wesentlich zum täglichen Wohlbefinden bei.
6. Positive Effekte auf Psyche und Nervensystem
Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse wirkt sich ein gesunder Darm auch positiv auf Stimmung, Schlaf und Stressverarbeitung aus.
Weil Gesundheit oft im Bauch beginnt
Elemente einer Darmtherapie:
Diagnostik
- Stuhlanalyse im Labor: Bestimmung der Darmflora, Entzündungsmarker, Verdauungsrückstände
- ggf. auch Untersuchung auf Parasiten, Pilze, pathogene Keime
- evtl. Laktose-/Fruktoseintoleranztests, Leaky-Gut-Tests, Histaminintoleranztests
Therapiebausteine
- Gezielte Probiotika-Gabe (individuell ausgewählt nach Laborbefunden)
- Präbiotika (z. B. Inulin, resistente Stärke)
- Ernährungsumstellung – angepasst an die Beschwerden und Laborwerte
- Sanfte Darmreinigung bei Bedarf (z. B. mit Flohsamen, Bittersalzen)
- Entzündungshemmende oder schleimhautschützende Mittel (z. B. Omega-3, Glutamin, Curcumin)
- Stressmanagement – da Darm und Nervensystem eng verbunden sind (Stichwort: Darm-Hirn-Achse)
Langfristige Stabilisierung
- Nachhaltige Anpassung der Lebensweise
- Aufbau und Pflege einer stabilen, gesunden Mikrobiota