Osteopathie bei Babys und Kindern

Durch die sanften Techniken der Osteopathie können Blockaden behutsam gelöst werden, was nicht nur die körperliche Beweglichkeit verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden des Kindes steigert.

Spannungsregulation

Osteopathie kann vor allem bei Babys verschiedene positive Wirkungen entfalten, indem sie das Wohlbefinden fördert und die natürliche Entwicklung unterstützt. Sie hilft, Beschwerden wie Koliken, Verdauungsprobleme oder Schlafstörungen zu lindern und verbessert die Beweglichkeit von Gelenken und Muskulatur, was für die motorische Entwicklung wichtig ist. Zudem kann sie bei der Lösung von Spannungen oder Blockaden helfen, die während der Schwangerschaft oder Geburt entstanden sind. Diese Spannungen können sich negativ auf die Körperhaltung und Bewegungsfreiheit auswirken und somit die motorische Entwicklung beeinträchtigen. Auch die emotionale Balance kann durch die sanften Techniken der Osteopathie gefördert werden.

Motorische Entwicklung

Wichtig ist die Rolle der Osteopathie bei Babys und Kindern in der motorischen Entwicklung: Durch gezielte manuelle Techniken wird die Beweglichkeit von Gelenken und Muskulatur gefördert, was entscheidend für die Entwicklung von Fähigkeiten wie Krabbeln, Laufen und Spielen ist. Eine freie Beweglichkeit und ausgeglichene Spannungszüge tragen dazu bei, dass Kinder ihre motorischen Fähigkeiten optimal entfalten können.

Craniosakrale Osteopathie

Ein weiterer wichtiger Aspekt der osteopathischen Behandlung ist die craniosakrale Osteopathie, die sich auf die Schädelknochen, die Wirbelsäule und das Kreuzbein sowie die umgebenden Gewebe und Flüssigkeiten konzentriert. Die Schädelknochen verwachsen erst in den ersten Lebensjahren, sodass ungünstige Spannungen und Blockaden gerade bei Babys gut zu beeinflussen sind.

Anwendungsgebiete

  1. Geburtstraumata: Wenn während der Geburt Druck auf den Kopf des Babys ausgeübt wurde, können Spannungen entstehen, die sich auf die Entwicklung und das Wohlbefinden auswirken. Die craniale Osteopathie kann helfen, diese Spannungen zu lösen.
  2. Schädeldeformitäten: Bei Babys, die in einer bestimmten Position im Mutterleib lagen oder viel Zeit in einer bestimmten Position verbringen, kann es zu asymmetrischen Schädelformen kommen. Die craniale Behandlung kann dazu beitragen, die Form des Schädels zu verbessern.
  3. Schlafstörungen und Unruhe: Viele Eltern berichten von einer Verbesserung des Schlafverhaltens und einer allgemeinen Beruhigung des Babys nach einer cranialen Behandlung. Ein Baby hat noch nicht die motorischen Fähigkeiten ungünstige Spannungszüge zu kompensieren und leidet verstärkt unter ihnen.
  4. Stillprobleme: Spannungen im Kopf- und Nackenbereich können auch das Stillen erschweren. Eine craniale Behandlung kann helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Stillbeziehung zu verbessern.
  5. Motorische Entwicklung: Blockaden oder ungünstige Spannungszüge können die motorische Entwicklung des Kindes verzögern oder behindern. So kann das Abstützen in Bauchlage oder die Entwicklung des Krabbelns erschwert sein.
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